Härtere Strafen für so genannte Blasphemie lehnt die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) ab. "Wir sehen keine Gründe für die Verschärfung des Strafrechts", sagte die EKD-Kulturbeauftragte Petra Bahr.
Die Rechtsprechung sei bislang sensibel mit blasphemischen Handlungen umgegangen.Die Regelung im Strafgesetzbuch, nach der die "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen" mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden könne, reiche völlig aus, sagte Bahr. Die Richter hätten bislang "in einer Verantwortung, die die Evangelische Kirche sehr begrüßt", geurteilt.
Hoffentlich setzt sich diese Haltung in der Kirche auf breiter "Front" durch!