wikipedia: Die Römische Kurie hebt den seit 1559 geführten, zuletzt mehr als 6000 Titel umfassenden Index der verbotenen Bücher auf:
"Auf dem Index von 1949 finden sich die Schriften, die sich mit der Glaubens- oder Sittenlehre der Kirche nicht vereinbaren lassen, zum Beispiel die Liebesgeschichten von Honoré de Balzac, die Chansons von Pierre-Jean de Béranger, sieben Werke von René Descartes, zwei Werke von Denis Diderot (darunter seine Encyclopédie), die Liebesgeschichten von Alexandre Dumas (Vater) und von Alexandre Dumas (Sohn), vier Werke von Heinrich Heine, die Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant, das Gesamtwerk von Maurice Maeterlinck und nahezu alle Werke von Voltaire, aber auch weniger bekannte Bücher wie Die Unvereinbarkeit der neuen päpstlichen mit der bayerischen Staatsverfassung von Joseph Berchtold, 1871, Die klösterlichen Genossenschaften in Bayern und die Aufgabe der Reichsgesetzgebung von Heinrich Dürrschmidt, 1875, Vergangenheit und Gegenwart der katholisch-theologischen Fakultäten von Sebastian Merkle, 1913, Politik aus dem Glauben von Ernst Michel, 1926 und Herrgottswissen von Wegrain und Straße. Geschichten von Webern, Zimmerleuten und Dorfjungen von Joseph Wittig, 1922. Als einer der letzten gelangte Sartre auf den Index."