--- titelt die Berliner Zeitung einen Feuilletonbericht über einen Prozess gegen zeitgenössische Kunst in Russland, den die orthodoxe Kirche initiiert hat: "
Sechs Tage nach der Eröffnung verurteilt Metropolit Kyrill von der Russisch-Orthodoxen Kirche die Veranstalter ... In der TV-Sendung "Russisches Haus" verhängen Priester live den Kirchenbann. Im Februar appelliert das russische Parlament an die Staatsanwaltschaft, gegen die Veranstalter wegen Schürens von religiösem Zwist vorzugehen. 265 von 267 Abgeordneten stimmen dafür ... Ein Kunstgutachten, verfasst von verbohrten Ikonen-Expertinnen, definiert die gesamte zeitgenössische Kunst als 'zeichenschaffende Tätigkeit von nihilistischer Orientierung'. So steht es dann wörtlich im Urteil." Wirklich erschreckend und zugleich nicht überraschend. [
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