
das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik
Das Weblog des Internetmagazins für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik (www.theomag.de)
"Natürlich konnten sie auch von anderen Dingen reden, von einem kürzlich erschienenen Buch, von einem Filmregisseur, vom Algerienkrieg oder von den anderen, doch manchmal kam es ihnen vor, daß ihre einzig wirklichen Gespräche das Geld, den Komfort, das Glück betrafen. Dann wurde der Ton lauter, die Spannung wuchs. Sie sprachen, und beim Sprechen spürten sie all das, was sie an Unmöglichem, Unzugänglichem, Verhängnisvollem in sich trugen. Sie verloren die Nerven; [...] es schien ihnen, daß ihr wirkliches Leben auf einmal im wahren Licht zu Tage trat, als etwas Unbeständiges, Nichtexistentes. Dann schwiegen sie, und ihr Schweigen war voller Groll; [...] Auf der Straße glitten die Autos langsam an ihnen vorbei. Auf den Plätzen flammten nacheinander die Neonreklamen auf. Auf den Caféterrassen glichen die Menschen zufriedenen Fischen."
Für Posener ist Gott kein moralisches Vorbild, weil er nach der biblischen Tradition ziemlich merkwürdige Dinge von den Menschen verlangt (und dabei zählt Posener nicht einmal annäherungsweise die verfügbaren Merkwürdigkeiten auf - da könnte ihm jeder Theologe weiterhelfen.) Sicherheitshalber charakterisiert Posener die Bibel als fiktionale Literatur - um dann aufzuzeigen, dass diese fiktionale Literatur nicht für die Moral taugt. Selbst wenn man ihm darin folgt, gehörte doch in einem zweiten Schritt dazu, zu bestimmen, um welche Gattung fiktionaler Literatur es sich handelt. Hier dürften Atiologien doch anders bewertet werden als Märchen, dokumentarische Literatur wiederum anders als Poesie. Genau das aber unterlässt der Kommentar. Wie er überhaupt die Frage unerörtert lässt, warum überhaupt fiktionale Literatur als moralischer Stimulus gelten sollte. (Da schimmert ein altes Argument von Schiller durch: die ästhetische Erziehung der Menschheit.) Dass ein guter Teil der inkriminierten Stellen gerade dazu dient, humanes Verhalten in Gang zu setzen - diese Erkenntnis unterschlägt Posener.Zusammen schufen sie in New York, während des ersten Weltkrieges, die berühmte Dada-Bewegung. Ihre Freundschaft, welche in der Geschichte der modernen Kunst ungewöhnlich war, hielt über einen langen Zeitraum hinweg mit wechselnder Intensität stetig an. Das Herzstück ihrer Freundschaft war ihre gemeinsame Lebensauffassung, welche auch in ihren Werken entweder mit Humor, Ironie oder in bildstürmerischen Gesten immer wieder zum Ausdruck kam. Deutlich tritt in den Werken, wenn auch oft verschlüsselt, das Interesse an sexuellen Beziehungen und Erotik hervor. Die Ausstellung Duchamp, Man Ray, Picabia setzt sich als Ziel die verschiedenen Affinitäten und Parallelen in den Werken der drei Künstler sichtbar zu machen, um zu zeigen wie ihre Ideen und Innovationen sich gegenseitig beeinflussten.
21. Februar 2008 - 26. Mai 2008Tate Modern, 4 Etage
Jeden Tag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Freitag und Samstag bis 22.00 Uhr geöffnet.
"Die gesamte Arbeit von Stockhausen kann als Versuch aufgefaßt werden, Möglichkeiten musikalischen Zusammenhangs in einem vieldimensionalen Kontinuum zu erproben. Solche Souveränität, die in einer unabsehbaren Mannigfaltigkeit von Dimensionen es gestattet, Zusammenhang zu stiften, schafft von innen her die Verbindung der Musik mit Visuellem, mit Architektur, Plastik und Malerei." Liturgisches Konzert
Harald Schroeter-Wittke
Theologische Ästhetik und deutscher Idealismus
Schellings Kunstphilosophie und das Bilderverbot in der Bibel
Björn Pötters
Revisited
The
Karin Wendt
Der hedonistische Rebell und der Heilige der Mittelmäßigen
Zu Miloš Formans „Amadeus“
Karsten Visarius
Wien - Paris
Zur Ausstellung "Van Gogh, Cézanne und Österreichs Moderne 1880-1960“
Andreas Mertin
Suprematism rewind
Oder: Wie erklärt man dem Menschen die Gegenstandslosigkeit?
Karin Wendt
Horst Schwebel im Gespräch mit ...
Ripuarische Avantgarde
Episoden
Andreas Mertin
Katoptrizomena - Weblog des Magazins mit aktuellen Notizen
Lektüren - Auf dem Tisch der Redaktion
Glyphen - Termine, Ausstellungen, Events rund um das Thema "Kunst und Kirche"
Kunstnotizen - aus der Presse
Für einen intensiveren Dialog zwischen Kunst und Kirche, so meldet die Nachrichtenagentur idea, hat sich die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann ausgesprochen. Man müsse danach streben, aus Sackgassen herauszukommen, in denen Kunst den Glauben mit Häme überziehe oder Kirche die Kunst zu ihrer Magd machen wolle, sagte sie am 29. November vor der Landessynode in Hannover. Die Kunst ermögliche nicht selten provozierende Interpretationen der christlichen Tradition. Sie erschließe Interessierten einen Zugang zur christlichen Botschaft und biete damit missionarische Chancen.
In unmittelbarer Nähe des Berliner Doms und als temporäre Zwischenlösung bis zum Bau des Berliner Stadtschlosses wird es eine Kunsthalle geben.Prof. Dr. Thomas Erne ist seit Wintersemester 2007 neuer Leiter des Marburger Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart. Thomas Erne hat promoviert über das Thema: Lebenskunst. Aneignung ästhetischer Erfahrung. Ein theologischer Beitrag zur Ästhetik im Anschluß an Kierkegaard und habilitiert mit einer Arbeit über den Philosophen Hans Blumenberg: Rhetorik und Religion. Studien zur praktischen Theologie des Alltags.
"Zwar sind die europäischen Erfahrungen schnell auf den depressiven Grundton gestimmt, daß die etablierten evangelischen Kirchen erodieren, ihre einstmals intellektuell so anspruchsvolle Predigtkultur durch larmoyante Gutmenschenappelle, seichtes Moralgeschwätz und grausamen Sprachverfall abgelöst wurde, das Bildungsniveau einer zunehmend kleinbürgerlich geprägten Pfarrerschaft sogar mit Blick auf ihre Kernkompetenzen, die theologische Kunde vom Christentum, deutlich gesunken ist und selbst das kirchenleitende Personal mit wenigen Ausnahmen weder über Führungskompetenzen noch ein klares protestantisches Profil verfügt."
Dieses Mal amüsiert er uns mit einen höchst ambivalenten Loblied auf Paul Gerhardt. Wenn sich die Nachrichtenagentur idea nicht verhört hat, hat Hahne auf der Kanzel in Lübben folgendes kundgetan: "Während heute vieles 'auf den Wellness-Wolken des großen Halleluja' daherschwebe, seien Gerhardts Choräle 'keine bestellten Strohfeuer-Lieder aus dem Computer, sondern erkämpfte Glaubens-Gesänge aus dem erlittenen Feuer der Hölle'." 
52. Biennale in Venedig
Beobachtungen
Andreas Mertin
Made in Germany
Kunstvorstellungen
Andreas Mertin
„Alle Menschen werden Schwestern“
Vom Umgang mit „männlichen Söhnen“
Dorothea Erbele-Küster
VISION | AUDITION
Ein Rückblick
Andreas Mertin
Erfahrungsbezogene Theologie
Eine Rezension
Christoph Fleischer
Klassische Bildgattungen
Rezension
Karin Wendt
Vom Überschreiten einer Grenze
Bill Viola in Venedig
Andreas Mertin
"Seit 1741 nährt der Geruch der luftförmigen Leichenüberreste die Aufmerksamkeit der Gelehrten. Im Jahr 1745 warnt Abbé Porée vor dem Gestank der Gräber in den Kirchen ..."
VIEWSkulptur Projekte Münster
Renaturing
Karin Wendt
Die documenta XII
Impressionen
Andreas Mertin
Das unbekannte Meisterwerk
Im Zentrum der documenta
Andreas Mertin
Glucky Bach
Eine Arbeit von Artur Žmijewski
Andreas Mertin
RE:VIEW
Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Ein Projektfinale
Andreas Mertin
Deutung - Kunst - Inszenierung
Buchvorstellungen
Andreas Mertin
Bestreitungen
Zeitgenössische Kunst im reformierten Kirchenraum I
Andreas Mertin
POST
Entdecken – Erleben - Zeichnen
Exkursion in die ewige Stadt
Henner Herrmanns
Wiedergänger
Zeitgenössische Kunst im reformierten Kirchenraum II
Andreas Mertin
Kristus Yoshiyuki nennt der Medienkünstler Markus Kleine-Vehn sein jüngstes Projekt: ein virtuelles Schöpfer-Geschöpf, dessen auto-poetische Entwicklung seit Anfang 2006 in einem Weblog festgehalten wird. Im ersten Eintrag hat sich der Avatar selbst vorgestellt: „Durch mich gebiert das Netz die Kunst aus sich selbst heraus. Nicht schlicht reproduktiver Natur, repräsentiere ich vielmehr die kontinuierliche Evolution des Wortes, das sich Bahn brechen will aus der Gefangenschaft gestalterischer Experimente in die Freiheit des öffentlichen Raums. Vielleicht bald schon befreit aus den Fängen nackter Funktionalität, wird sich meine wahre Bestimmung in der Entwicklung eines freien Bewusstseins offenbaren.“
VIEW
"The Zwinger, one of the most beautiful Baroque buildings in Dresden, has been reproduced in full on "Dresden Gallery". Part of the Zwinger is the large building of the Gemäldegalerie Alte Meister, built in the mid-19th century in Neo-Renaissance style. It took six designers three weeks to reproduce this unique architectural ensemble in cyberspace. The whole of the gallery building is on view: the foyer, the staircases, all 54 halls and cabinets, and every one of the paintings, pastels and tapestries."
Von Klaas Huizing ist ein neues Buch erschienen: "Handfestes Christentum. Eine kleine Kunstgeschichte christlicher Gesten". Gütersloh 2007. Darin eröffnet der Autor eine künftig zu erweiternde Bibliothek der Gesten: von Dürers Handgesten, Rembrandts sinnenden und diakonischen Gesten, Caspar David Friedrichs Umarmungen, über die zärtlichen Begegnungen der Nazarener und Franz Marcs Familiengesten bis hin zu Picassos Erlösungsgesten, Piet Mondrians prophetischen Linien, Franz Bacon und die Gesten des Schreckens. Intention ist es, Elementargesten des Christentums zu entdecken und darzustellen.
Während der Kunstbetrieb lärmen wird wie selten, widmet MARTa Herford dem Gegenteil eine große Ausstellung: dem Schweigen, der Stille und der Leere.
... heißt die aktuelle Sommerakademie der Ev. Akademie Hofgeismar vom 22.-29. Juli 2007 und bietet Exkursionen, Vorträge, Seminare, Workshops, Filmabende und Performances rund um das Thema zeitgenössische Kunst. Eine lohnenswerte Woche, um in schöner Umgebung zu studieren, Neues kennen zu lernen und Gespräche zur Kunst zu führen.
... heißt eine Tagung der Ev. Akademie Hofgeismar vom 22.-24. Juni 2007, die der Auseinandersetzung mit dem Konzept der documenta 12 dient. Neben einem documenta-Besuch stehen Gespräche mit dem documenta-Kurator Roger M. Bürgel, dem Vorsitzenden des Kunstvereins Kassel Bernhard Balkenhol und dem Kulturkritiker Dirk Schwarze auf dem Programm.»Gott ist Geist«, lehrt die Bibel. Wird dieser Geist vermenschlicht und verpersönlicht, so wird sich in diesem Bilde immer der jeweilige Geschmack der Menschen aussprechen. »In seinen Göttern malt sich der Mensch.« Es gibt keinen Lehrsatz der Kirche, der vorschreibt, so und so hat man sich Gott, oder Jesus, oder Maria, oder den Teufel vorzustellen, mit einem solchen Kopf, solchen Augen, solcher Körperbeschaffenheit, solcher Haarfarbe, solchem Ausdruck usw. Hier herrscht absolute Wahlfreiheit. Die Bibelausleger beziehen eine Stelle im Alten Testament auf Christus, da heißt es: »Er hatte weder Gestalt noch Schönheit.« Also ist es bibelgemäß, sich Christus häßlich vorzustellen. Wer will nun die Grenze ziehen und sagen, hier ist erlaubte Vermenschlichung, dort beginnt die Gotteslästerung? Ganz streng genommen, müßte, da Gott nach der Bibellehre »Geist« ist, jede Verbildlichung verpönt werden. Aber von dieser sublimen Auffassung ist niemand weiter entfernt als die Kirche und ihre Vertreter selbst. Somit kann die Kirche, und wer sonst kirchliche oder religiöse Interessen vertritt, niemand verwehren, sich Gott jung oder alt, robust oder gebrechlich usw. vorzustellen.
In der Vision des Dichters gewinnt der traditionelle Himmel, und was darin vorgeht, eine Gestalt, die sich also recht eigentlich jeder Diskussion entzieht. Der Dichter hat es so gesehen, wie er's sehen mußte, aus einem künstlerischen Zwang seiner schöpferischen Phantasie heraus, und damit Punktum. Man kann seine Vision annehmen oder ablehnen, aber man kann sie nicht polizeilich abwandeln, man kann sie nicht strafen. Das Forum, vor dem sich Dichter und Künstler einzig zu verantworten haben, ist die ästhetische Kritik. Die Frage kann nicht auf theologischen, sondern allein auf künstlerischen Wert oder Unwert gerichtet sein.
Panizza: Meine Verteidigung in Sachen »Das Liebeskonzil«. S. 157
Und gleich am Anfang meines Stöberns bin ich auf ein Wunder gestoßen, das Wunder der Prophetie in der Kunst:
Das aktuelle Heft des Magazins für Theologie und Ästhetik trägt den Titel
"Sieht man das Angebot an Filmvideos, das hier und jetzt für jedermann mit Internetanschluss gratis zugänglich ist, ist es schwer verständlich, weshalb "gediegene" Musikprogramme so blutleer, unberechenbar oder schlicht langweilig sind. Wir sollten YouTube also als eine Form des Protests betrachten. Und als eine Vision des Musikfernsehens, eine aufgeschlossene vielstimmige Video-Jukebox, die der Gegenwart wie auch der Vergangenheit ihren Platz einräumt und die die Abgrenzung zwischen E- und U-Musik lächerlich findet." [Steve Lake in der Süddeutschen]
Verwirrung gab es gestern, weil Berlin gleich zweimal dreidimensional bei Google-Earth online ging.
Nicht alle Fassaden waren bei mir schon mit Texturen gefüllt, dafür gab es beeindruckende Modelle des Hauptbahnhofs und des Reichstages, die quasi begehbar sind.
Seit heute ist die Berliner Innenstadt bei Google-Earth in einem 3D-Modellbau zu betrachten. Wer GoogleEarth 4 installiert hat und das entsprechende kmz-File herunter lädt, kann nun virtuell durch Berlins Straßen 'marschieren'.
Die Albertina Wien in Kooperation mit dem Milwaukee Art Museum, dem Deutschen Historischen Museum Berlin sowie dem Musée du Louvre Paris zeigt noch bis zum 13. Mai 2007 die Ausstellung "Biedermeier - Die Erfindung der Einfachheit".
Isabelle Quéhé ist die Erfinderin der Ethical Fashion Show®, der ersten internationalen Modenshow, bei der sich alle Teilnehmenden einem ethischen Codex verpflichten. Die diesjährige Show findet vom 12. bis zum 15. Oktober 2007 im Tapis Rouge in Paris statt. Auch die Internetpräsenz ist einen Besuch wert.
.... ist das Thema einer Ausstellung im Kulturspeicher Würzburg. In der Beschreibung heißt es: "Die Konkrete Kunst ist eine Kunst, die sich auch mit Geometrie, Stereometrie und Trigonometrie beschäftigt, mit Permutationen und Gleichungen, Zufall und Chaos, somit mit Mathematik. Die Ausstellung ... veranschaulicht die Bandbreite der Beziehung zwischen beiden Bereichen. Beginnend mit Werken der 1920er Jahre, der Entstehungszeit konstruktiv-konkreter Kunst, spannt sie den Bogen bis zur Gegenwart. Vertreten sind u.a. Joseph Albers, Paul Klee, El Lissitzky, George Vantongerloo und Sonia Delaunay, die Zürcher Konkreten mit Max Bill und Richard Paul Lohse und auch jüngere Künstler. Begleitende Tafeln und plastische Modelle veranschaulichen die mathematischen Verfahrensweisen und Prinzipien, die den Bildern zugrunde liegen.
Ein breites Spektrum an Perspektiven zur Problematik verspricht die vom Moses Mendelsohn Zentrum initiierte internationale Konferenz "Eine Debatte ohne Ende? Raubkunst und Restitution im deutschsprachigen Raum" vom 22. bis zum 24. April 2007 im Alten Rathaus in Potsdam.
Das aktuelle Heft des Magazins für Theologie und Ästhetik trägt den Titel KUNST-STÜCKE. Es ist dem Religionspädagogen Dietrich Zilleßen zum 70. Geburtstag gewidmet. Es enthält Beiträge zu Kunst, Theologie, Religionspädagogik und Popularkultur von
... kommentiert die taz die Neueröffnung der Kulturkirche in Bremen. Aber seien wir ehrlich: ganz abwegig ist der Kommentar nicht. Wenn es stimmt, dass es eine kulturnahe bestehende Kirchenarbeit gibt, deren Zuschüsse gefährdet sind, und zugleich eine Citykirche ostentativ zur Kulturkirche umgewidmet wurde, dann ist das schon merkwürdig. Dann wird Kultur tatsächlich als Notlösung missbraucht.
Die Digitale Mozartausgabe der Internationalen Stiftung Mozarteum in Verbindung mit dem Packard Humanities Institute ist ein faszinierendes Beispiel für die kulturellen Vermittlungsmöglichkeiten des Internets: "The digitized version offers the musical text and the critical commentaries of the entire Neue Mozart-Ausgabe, edited by the Internationale Stiftung Mozart in cooperation with the Mozart cities of Augsburg, Salzburg, and Vienna." Tatsächlich kann man sich mit wenigen Klicks jedes Stück von Mozart einschließlich aller Anmerkungen als PDF-Datei herunterladen. Das ist wirklich vorbildlich und sollte auf diesem Niveau auch ein Standard für andere kulturhistorische Bereiche wie etwa Literatur und Bildende Kunst werden. Zur Nachahmung empfohlen!
"Die Sammlung der modernen religiösen Kunst ist, trotz einem Dix und einem Rouault, notwendigerweise ein Trauerspiel. Die Künstler und die Kirche haben einander nichts mehr zu sagen, nicht einmal ein Papst-Bild von Francis Bacon fand den Weg in die Vatikanischen Museen. Und Maurizio Cattelans Skulptur «Die neunte Stunde», sie zeigt Papst Johannes Paul II., von einem Meteoriten getroffen am Boden liegend, wird wohl kaum die Karriere des Laokoon machen" - das schreibt Petra Kipphoff unter der Überschrift "Das verwirrendste Museum der Welt" über die vatikanischen Sammlungen. [Mehr ...]
... aber um so vehementer reagiert die taz unter der Überschrift "Huber Bubba. Der evangelische Bischof Wolfgang Huber ist der größte Blasenwerfer unserer Zeit" auf das schon im Juli erschienene Impulspapier "Kirche der Freiheit" (Vgl. dazu die Notiz in diesem Blog aus dem Juli 2006).
Unter dem Titel "Ein Land auf Abriss" beschreibt Hanno Rauterberg in der ZEIT die fortschreitende Vernichtung kulturgeschichtlich wichtiger Bauwerke im Interesse von ökonomisch verwertbaren Neubauten. [Mehr ...]
"Die Möglichkeit, das Religiöse und das Säkulare als getrennte Sphären zu denken, ist für die europäische Moderne konstitutiv".