24 Dezember 2016

Weihnachtliches

Das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik wünscht allen eine Frohe Weihnacht!
 
Wir haben hier ein Stück rheinisches Lokalkolorit vor uns. Der Aachener Dom besaß seinerzeit eine Reliquie, die Josefs Strümpfe sein sollten und die um 1400 Gegenstand intensiver Verehrung waren. Der Legende nach soll Joseph aus seinem Untergewand die Kleidung für das Jesuskind genäht haben.


11 Dezember 2016

Adventliches 3

Matthäus 1, 18-25
 

Adventliches 2


04 Dezember 2016

01 Dezember 2016

Heft 104 von tà katoptrizómena ist erschienen!

Das Heft trägt den Titel

Mit Kunst ...?

und enthält folgende Beiträge
 
Editorial - Mit Kunst ...?

VIEW

Mit Kunst lernen?
Religionsdidaktische Überlegungen
mit Blick auf neue Publikationen
Bernhard Dressler

Mit Kunst predigen?
Der homiletische Raubzug
im Land der schönen Künste
Andreas Mertin

Mit Kunst oder mit Bildern ...?
Notizen zu einer kunstpädagogischen Debatte
Karin Wendt

Mit Kunst zurück ins Mittelalter?
Eine protestantische Farce
Andreas Mertin

Mit Kunst Kirchenbilder erkunden
Notizen zur religiösen Ikonographie
Andreas Mertin

Kriminaldauerdienst
Eine Spurensicherung zu Erzähltheorie und Theologie des Krimis
in sechsundvierzig Indizien
Wolfgang Vögele

RE-VIEW

Mit Kunst Menschen quälen?
Horror vacui – Oder: Wie man Kunstvermittlung nicht machen sollte
Andreas Mertin

Mit Kunst aufklären!
Das ‚Evangeliar‘ des Bazon Brock
Andreas Mertin

Das Reich Gottes
Von einem französischen Zweifler betrachtet
Wolfgang Vögele

„Neues Sehen“ - „To open eyes“ - „Bewegte Stille“
Notizen zur Ausstellung einer Werkgruppe von Josef Albers
Barbara Wucherer-Staar

Unter Beteiligung XII
Kurzvorstellungen
Andreas Mertin

POST

Black and White
Vorstellungen ausgewählter Videoclips XLVII
Andreas Mertin

"Dieser Mann ist kein Christ"
Trumpisten - Rechte Ideologie und ihre religiöse Verbrämung
Andreas Mertin

Was ich noch zu sagen hätte
Das Blogsurrogatextrakt XIX
Andreas Mertin

20 November 2016

Wertebildung

WELT-Meldung [17.11.2016]:
„Die vermutlich älteste bekannte Inschrift der Zehn Gebote auf Stein aus dem 4. Jahrhundert ist in Kalifornien versteigert worden. Das Höchstgebot lag am Mittwochabend bei 850.000 Dollar (794.500 Euro)“

SPIEGEL-Meldung [19.11.2016]:
„Eine Originalzeichnung von Tim und Struppi aus dem Album "Schritte auf dem Mond" ist in Paris für den Rekordpreis von 1,55 Millionen Euro versteigert worden.“

Ohne Kommentar.

15 November 2016

Vexierbild

Gefunden auf: www.evangelisch.de
 
Ein Vexierbild (lat. vexare „plagen“) ist laut Wörterbuch der Brüder Grimm ein „bild mit einem in der zeichnung verborgenen betrug, scherz“.

01 Oktober 2016

Heft 103 von tà katoptrizómena ist erschienen!

Das Heft trägt den Titel

Kirchenmusik

und enthält folgende Beiträge
  
Editorial - Kirchenmusik

VIEW

Con moto agitato
Ein kirchenmusikalisches Thema mit zwölf Variationen und einer Coda
Wolfgang Vögele

Musik als Reformation - Reformation als Musik
Harald Schroeter-Wittke

Das Gesangbuch der Gesandten
Eine kirchenmusikpolitische Erkundung
Andreas Mertin

Wie die Kirche Gläubigen beim Verhungern zusieht
Eine Analyse von Hoziers “Take me to church”
Prisca Frey

Kirchenkritikmusik und Kirchenmusikkritik
Mendelssohn und Wilsing im Dortmunder Konzerthaus
Harald Schroeter-Wittke

Der Codex Gisle
Ein Kirchenmusik-Faksimile
Andreas Mertin

Meine Lieblingsweihnachtsmusik
Harald Schroeter-Wittke

Schönheitsglück und Fußschmerzen in Venedig
Sieben Skizzen
Hans-Jürgen Benedict

RE-VIEW

Mann Ø Mann
Notizen zur Berliner Luther-Posse
Andreas Mertin

Freiheit oder Tod
Eine Rezension
Hans-Jürgen Benedict

Freiheit und Naturgewalt
Eine Rezension
Hans-Jürgen Benedict

Syrer bei uns
Eine Buchvorstellung
Andreas Mertin

Unter Beteiligung XI
Kurzvorstellungen
Andreas Mertin

POST

Der ganz normale Antijudaismus? Teil II
Wittenberg lernt nicht dazu
Andreas Mertin

Verblendung
Zur aktuellen Ikonographie des Religiösen X
Andreas Mertin

Kurz und gut VI
Vorstellungen ausgewählter Kurzfilme: Science Fiction
Andreas Mertin

Was ich noch zu sagen hätte
Das Blogsurrogatextrakt XVIII
Andreas Mertin

27 August 2016

Unfassbar

In der FAZ erscheint am 24.8. in der Rubrik "Öffentliche Kunst"(!) ein Beitrag unter der Überschrift "Tyrannei der Beleidigten". Darin geht es darum, wie mit Objekten umgegangen werden soll, die andere Menschen wegen ihres Glaubens in unerträglicher Weise herabsetzen. Im vorliegenden Fall konkret um eine Petition, in der die Entfernung der so genannten "Judensau" von einer Wittenberger Kirche gefordert wird - eine Aktion, die seit langem überfällig ist. Die Verfasser der Petition fordern keinesfalls die Vernichtung der Skulptur, sondern ihre Thematisierung in ihrer Bedeutung und ihren Folgen in einem Museum. Das finde ich nachvollziehbar und unterstütze deshalb auch die Petition.

Der Kritiker an der Petition aus der FAZ wählt nun aber einen Zungenschlag, der unerträglich ist. Er vergleicht die Petition mit Bilderstürmern und auch mit den Aktionen der Taliban. Das ist absurd. Vor allem vergreift er sich im Ton. Man muss ja nur fragen, wer denn durch die 'Judensau' beleidigt wird, um den Sachgehalt der Titelaussage auf den Satz "Tyrannei der Juden" zuspitzen zu können. Da der Verfasser der Petition tatsächlich Jude ist, ist es schlichtweg antijudaistisch. Unfassbar.

24 August 2016

Berliner Luther-Posse



Das Luthertum kann seit seinen Anfängen ohne Luther-Spiegelungen nicht leben. Kaum eine Religion hat einen derartigen personalen Narzissmus entwickelt, wie gerade diese Konfession. Das beginnt schon mit Lukas Cranach und setzt sich über die Jahrhunderte fort. Es muss ein tief sitzendes lutherisches Bedürfnis nach Heldenfiguren geben, so dass von Generation zu Generation fortschreitend neue Luther-Denkmäler entworfen werden. Die neueste Posse ist nun das geplante Luther-Denkmal in Berlin. Man kann sich fragen, warum man 2017 überhaupt ein weiteres Luther-Denkmal braucht und gerät bei der Antwort sofort in eine interessante Gemengelage der Verquickung von Thron und Altar. Die Stadt hat ein Interesse an der Gestaltung der öffentlichen Räume, die Kirche möchte sich angemessen repräsentiert sehen. Dürfte die Kirche allein darüber entscheiden, wäre es wieder einer aus der Liste der ‚Gottbegnadeten‘ geworden. Jedes kirchliche Bauamt verfügt über eine derartige Liste, auf der bewährte Kunstschaffende stehen, die die Landeskirchen landauf-, landab beglücken, sonst aber im Betriebssystem Kunst mit Schweigen bedacht werden. Ausnahmen gibt es allenfalls dort, wo ein Mäzen die Finger mit im Spiel hat. Einen Mäzen gibt es auch im aktuellen Fall, denn das geplante Luther-Denkmal an der Berliner Marienkirche unter dem Funkturm konnte nur mit Unterstützung der Stadt angegangen werden – die zudem den öffentlichen Raum zur Verfügung stellte. Und die natürlich im Gegenzug auf einer mit Fachleuten besetzte Jury bestand. Wer jemals in einer solchen kirchlichen Kunst-Jury gesessen hat, weiß wie das abläuft. Die dort angelegten Kriterien könnten gegensätzlicher nicht sein. Die einen interessieren sich schlichtweg nicht für Kunst, allenfalls haben sie Geschmack (aber eher selten) und achten nur auf die Illustration des von ihnen Intendierten. Die anderen haben wenig Interesse an religiösen oder theologischen Fragestellungen, sondern schwimmen im Kunstsystem und urteilen nach dessen Kriterien. Das ist ein Ergebnis des über Jahrhunderte sich immer breiter auftuenden Grabens von Kunst und Kirche. Und dann kommt es, wie es kommen muss. Man einigt sich auf eine engere Auswahl von sechs, später dann vier Entwürfen. Und schlussendlich setzt sich ein Entwurf als prämierter durch. Das ist so, man kann in diesen Jurysitzungen mal zu den Gewinnern gehören, mal zu den Verlierern. Damit muss man leben. Nicht so im Protestantismus. Denn Luther gehört ja uns Protestanten. Und man hat ja schließlich noch die Liste der der Kirche kommoden Künstlerinnen und Künstler. Könnte man sich nicht an allen vernünftigen Kriterien vorbei mogeln und den Kirchenkünstler doch das Denkmal realisieren lassen? Hier atmet man noch etwas von der Luft des Feudalismus, bei dem Experten auch nur Ratgeber waren und der (Kirchen-)Fürst entschied. Im vorliegenden Fall setzte sich ein Entwurf durch, den man als ästhetisch-kulturell-künstlerisch reflektiert im besten Sinne nennen kann. Er ist nicht nur architektonisch von allen eingereichten Entwürfen der durchdachteste, sondern bringt auch das für Berlin notwendige Maß an künstlerischer Ironie mit. Albert Weis, der Künstler, der von der Jury ausgezeichnet wurde, hat die historische Lutherfigur genommen, sie in Zusammenarbeit mit den Architekten Zeller & Moye moderat, aber wahrnehmbar depotenziert und in einen Kontext mit Reflexion (Spiegel) und Wirkungsgeschichte (D. Bonhoeffer/M.L. King) gestellt. Ich halte diesen Entwurf für rundherum gelungen. Natürlich auch, weil er das historisch ja nun reich belegte Selbstdarstellungsverhalten des Luthertums mit auf den Punkt bringt. Den Kirchenvertretern war dieser Entwurf aber nicht illustrativ genug. Das sei nicht Luther, der würde sich nicht selbst bespiegeln, der würde den um sich kreisenden Menschen als Abgrund ansehen. Der Mensch müsse sich nach Luther an Gott orientieren! Aber warum gibt es dann nur so viele Luther-Statuen? Ein Luther-Biograf wirft Weis vor, ein mit sich selbst disputierender Luther laufe der reformatorischen Befreiungsidee völlig zuwider. Gerade zum Luther-Jubiläum sende solch eine Figur das völlig falsche Signal. Ja, so verstehen manche Menschen die Kunst: als pure Ideologie-Schleuder. Also nicht die Frage: was eröffnet sich mir in dieser Kunst, in dieser Für-wahr-Nehmung Luthers, sondern stattdessen die Kontrolle, ob es sich hier auch um eine Übereinstimmung mit Luthers Lehre handelt. Dann hätte man aber keinen Künstler fragen dürfen. Sagen wir es klar: die kirchlichen Vertreter haben vom Sinn der Kunst nichts verstanden. Glücklicherweise ist im Berliner Fall noch die Stadt beteiligt. Und es steht zu hoffen, dass sie standhaft bleibt, der binnenkirchlichen Wagenburgmentalität nicht nachgibt. Der Entwurf von Albert Weis ist eindeutig der beste Entwurf. Er passt zu Berlin und er passt in eine Gesellschaft, in der der Spiegel ein wichtiges Argument ist. Denn wie heißt es so schön in 2. Korinther 3, 18 nach der Übersetzung der Bibel in gerechter Sprache: Wir alle spiegeln mit unverdecktem Angesicht das Strahlen der Gegenwart des ewigen Gottes wider. Vielleicht sollte man das noch in die Sprüche zu Fuße der beiden Lutherstatuen aufnehmen.

05 August 2016

Islamistische Prophetie?


Kath.net meldet heute Folgendes: Der Islamische Staat (IS) hat in dieser Woche auf die Aussagen von Papst Franziskus zu Islam und Terror reagiert und via der eigenen Zeitung "Dabiq" die Aussagen von Franziskus, dass Muslime den Frieden wollen und die Handlung des IS wirtschaftlich motiviert sei, als naiv kritisiert. Dies berichtet die "Freie Welt" unter Berufung auf das US-Online-Magazin "Breitbart.com". 
     Nun wäre es für ein Nachrichtenportal relativ einfach, statt Aussagen von Dritten zu übernehmen, die sich auf Aussagen von Vierten über Aussagen von Fünften beziehen, selbst mal eben schnell zu recherchieren, ob das so Berichtete auch zutreffend ist. Dabiq, die Zeitschrift des Daesch ist im Internet leicht zugänglich. Und tatsächlich beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe 15 vorrangig mit dem Christentum. Das Heft ist Ende Juli erschienen. Schon das macht die Meldung, die Zeitschrift beziehe sich mit ihrer Stellungnahme auf eine Äußerung von Papst Franziskus, die dieser am 1. August getätigt hat, sehr unglaubwürdig. Es sei denn, man unterstellte den Autoren geradezu prophetische Qualitäten. Also ist der Teaser von kath.net und alle der neokonservativen Propagandisten a la Breitband oder Freie Welt schlichtweg falsch. 
     Richtig ist, dass in der aktuellen Ausgabe von Dabiq das Verhalten der verschiedenen Päpste zum Islam untersucht wird und dabei auch die Haltung von Franziskus besprochen wird. Aber die Stellungnahme ist etwas anders als man von den Teasern der Konservativen erwarten würde. Die Zeitschrift verweist zunächst auf die lange Tradition konfrontativer Begegnungen mit dem Islam durch verschiedene Päpste (bis hin zu Papst Benedikt). Das passt natürlich nahtlos in das Weltbild des Daesch. Probleme bekommen sie erst, seitdem mit Papst Franziskus ein Papst aufgetreten ist, der so gar nicht in das konfrontative Schema passt. Seine Freundlichkeit deuten sie nun als besonders subtile Art der konfrontativen Auseinandersetzung: “So while Benedict and many before him emphasized the enmity between the pagan Christians and monotheistic Muslims, Francis’ work is notably more subtle, steering clear of confrontational words that would oend those who falsely claim Islam, those apostates whom the Crusaders found played the perfect role for their infiltration into Muslim lands.” (Dabiq 15, S. 75) Im Gegensatz zu Benedikt “Francis continues to hide behind a deceptive veil of “good will,” covering his actual intentions of pacifying the Muslim nation. This is exemplified in Francis’ statement that “our respect for true followers of Islam should lead us to avoid hateful generalizations, for authentic Islam and the proper reading of the Quran are opposed to every form of violence” (The Joy of the Gospel). (Dabiq 15, S. 76) M.a.W. sie wittern in Papst Franziskus die wahre Gefahr. Das ist nun wirklich interessant. Unter der Hand erweisen sich so die konservativen Evangelikalen und die konservativen Katholiken als Verbündete im Geiste mit den Ideologen des Daesch. Denn alle haben ein erkennbares Interesse an einer Eskalation. 
     Diese Übereinstimmung wird noch an einer anderen Stelle deutlich, dort nämlich, wo sich der Daesch über die liberale Haltung des Papstes zu den Homosexuellen echauffiert. Bis in die Wortwahl stimmen hier Rechtskatholiken und Daesch-Ideologen überein. "Completely disregarding his own Church’s doctrine of judging homosexuals as immoral for engaging in the perverted act of sodomy, Francis has again sidestepped religion for the sake of public opinion." Der Daesch deutet diese liberale Haltung des Papstes als "part of the papal mission to garner any support possible, even from the likes of filthy, effeminate sodomites, in the crusade against the Muslim nation in general and the Islamic State in particular." Das ist natürlich ziemlich über die Bande gedacht, so kann nur denken, wer sich im Zentrum der Welt sieht. Jedenfalls sieht der Daesch den Papst nicht als naiven, nützlichen Idioten. Und deshalb werden auch die Gespräche, die Papst Franziskus mit den großen Vertretern des Islam führt, von den Ideologen des Daesch als reale Bedrohung wahrgenommen. "This is all part of a plan to demilitarize Islam or, to put it more correctly, to remove the clearly Quran- and Sunnah-based duty of waging jihad against pagans until all the world is ruled by the Shari’ah." Vielleicht sollten die Macher von kath.net und idea wirklich mehr in Dabiq lesen, um zu erkennen, dass in Wirklichkeit sie es sind, die als nützliche Idioten des Daesch deren Eskalationsstrategie befeuern.

01 August 2016

Heft 102 von tà katoptrizómena ist erschienen!

Das Heft trägt den Titel

Vita brevis ars longa

und enthält folgende Beiträge
 
Editorial - Vita brevis ars longa

VIEW

Vita brevis ars longa
Zum 75. Geburtstag von Hans-Jürgen Benedict
Christoph Störmer

Der Theologieprofessor
Für Hans-Jürgen Benedict zum 75. Geburtstag
Horst Schwebel

In Geschichten verstrickt ...
Jörg Herrmann und Andreas Mertin

Die sieben Werke der Barmherzigkeit
Ein Beispiel diakonischer Kunst - wiederbetrachtet
Andreas Mertin

Udos Evangelium und das Ende der Ironie
Religionshermeneutische Notizen zu Benjamin von Stuckrad-Barres autobiographischem Buch „Panikherz“
Jörg Herrmann

Predigt des Löwen
Über Péter Esterházys Roman „Die Markus-Version“
Wolfgang Vögele

RE-VIEW

Ars bene moriendi
Assoziationen von Marilyn Monroe beim Gang durch diverse Ausstellungen
Barbara Wucherer-Staar

Ars brevis
Die kleine Ewigkeit der Kunst
Andreas Mertin

Steve Jobs und Apple
Gedanken zu einem – religiösen? – Phänomen unserer Zeit
Thomas O.H. Kaiser

Gelöscht
Ein Kapitel deutscher Ausstellungsgeschichte
Karin Wendt

E.N.D.E.
Zur aktuellen Ikonographie des Religiösen IX
Andreas Mertin

Unter Beteiligung X
Kurzvorstellungen
Andreas Mertin

POST

Stromae - Ein Meister der Ambiguitäten
Vorstellungen ausgewählter Videoclips XLVI
Andreas Mertin

Was ich noch zu sagen hätte
Das Blogsurrogatextrakt XVII
Andreas Mertin

28 Juli 2016

Fremde(s) aushalten

Detmers, Achim; Dreßler, Sabine (Hg.) (2016): Fremde(s) aushalten. Migration und Aggression in Europa. Solingen: foedus (Texte zur reformierten Theologie und Kirche, 1).

In den Ruinen der Großen Kirche von Emden, einem herrlichen Gebäude im gotischen Stil, das durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, ist in den 1990er Jahren eine Spezialbibliothek für reformierte Theologie und Geschichte entstanden. Im Laufe der Jahre ist die Johannes a Lasco Bibliothek zu einem beliebten Konferenzort sowie zu einem anerkannten Kunst- und Kulturforum geworden. An diesem besonderen Ort fand vom 17. bis 19. Februar 2016 eine internationale Konferenz zu „Migration und Aggression in Europa“ auf Einladung des Reformierten Bundes und des europäischen Gebietes der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen statt.

Der vorliegende Band dokumentiert ausgewählte Beiträge der Tagung und enthält Texte von Achim Detmers, Robert Vosloo, Susanne Lachenicht, Andreas Mertin und Martina Wasserloo-Strunk.

01 Juni 2016

Heft 101 von tà katoptrizómena ist erschienen!

Das Heft trägt den Titel

Die Stadt und der Tod...

und enthält folgende Beiträge

Editorial

VIEW

Es geht dem Menschen wie dem Vieh
Die Stadt, der Tod und der elende Mensch – Theologische Überlegungen zu Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“
Wolfgang Vögele

Der Totentanz von Alfred Rethel
Ein Beispiel politischer Kunst - wiederbetrachtet
Andreas Mertin

„Es kann nicht sein, dass ich sterben muss.
Das wäre zu schrecklich“

Das Übel des Todes und die Hoffnung auf ewiges Leben
Christian Weidemann

„Wollen Sie wirklich wissen, wie Sie sterben werden?"
Zur popkulturellen Version einer Providentia dei
Andreas Mertin

Auf zum letzten Tanz
Wenn der Tod im Musikvideo aufspielt
Andreas Mertin

Die Alte, die Fremde, das Geheimnis
Bemerkungen zu ‚The Lady in the Van‘
Hans J. Wulff

RE-VIEW

Der barmherzige Heide
Eine Rezension
Wolfgang Vögele

Des Königs zweiter Körper
Eine Rezension
Ludwig Laibacher

Dogmenwahn?
Eine Rezension
Horst Schwebel

Dies ist keine Rezension
Ein Seufzer über Dietmar Daths Roman „Leider bin ich tot“
Wolfgang Vögele

Für evangelikale Dummies?
Eine Kritik
Andreas Mertin

POST

Das allsehende Auge Gottes
Zur aktuellen Ikonographie des Religiösen
Andreas Mertin

Was ich noch zu sagen hätte
Das Blogsurrogatextrakt XVI
Andreas Mertin

13 April 2016

Mehr-Wert

„Intervenieren“ kann bedeuten: eingreifen, sich einmischen, sich einschalten, dazwischenfahren, dazwischenfunken, dazwischentreten, protestieren, sich verwenden für, vermitteln, hineinreden, sich eindrängen, ein Wort einlegen für, Einspruch erheben.

Die Arbeiten des Künstlers Christian Hasucha [www.hasucha.de] untersuchen Möglichkeiten der konkreten Intervention [www.theomag.de/01/kw2.htm] in den (öffentlichen) Raum. Zur Zeit läuft auf einer kleinen asphaltierten Fläche in Köln, dem Kunstraum 10 qm [www.10qm.de/], Hasuchas Experiment Die Zuschreibung.

01 Februar 2016

Heft 99 von tà katoptrizómena ist erschienen!

Das Heft trägt den Titel

Die Eine Welt

und enthält folgende Beiträge
 
EDITORIAL

VIEW

Die Reformation und die Eine Welt
2016 – Notizen zur Odyssee in die Bedeutungslosigkeit
Andreas Mertin

Wirtschaften in einer endlichen Welt
Ethische und theologische Reflexionen
Jörg Herrmann

Lost control – Schwarze Mythen
Zum letzten Werk von David Bowie
Andreas Mertin

Nimm und lies!
Lektüre, Konversion und Hermeneutik
Wolfgang Vögele

Bei Brot und Wein
Einer Einladung zu einem Tischgespräch folgend
Andreas Mertin

RE-VIEW

Vielfältige Inszenierungen der Vernunftherrschaft im alten Reich
Zu Steffen Martus „Aufklärung“
Hans-Jürgen Benedict

Worin besteht denn das Neue des neuen Gottes?
Anmerkungen
Hans-Jürgen Benedict

Heiliger Krieg?
Philippe Bucs Essay zur Gewalt im Namen des Christentums
Andreas Mertin

Chi
Eine Buchvorstellung
Andreas Mertin

Unter Beteiligung IX
Kurzvorstellungen
Andreas Mertin

POST

Major Tom - Der erste Videoclip aus dem Weltall
Vorstellungen ausgewählter Videoclips XLV
Andreas Mertin


Was ich noch zu sagen hätte
Das Blogsurrogatextrakt XV
Andreas Mertin

06 Januar 2016

Heilige Drei Könige

Heilige drei Könige
Reliquiar Anfang 5. Jh.

Sternsingeraktion 2016 (Infos)