Gregor Schneider hat angekündigt, in einem Ausstellungsprojekt sich mit dem Tod und dem Sterben auseinander zu setzen. Das ist - vor allem weil dabei der Tod selbst eine Rolle spielen sollte - auf heftigen Protest gestoßen. Die Abwehrrituale waren erwartbar. Von Kultur-Theologen sollte man eine differenzierte Stellungnahme erwarten. Hier die Reaktion der Kulturbeauftragten der EKD und hier die Reaktion des Kunstpaters Friedhelm Mennekes. In der Differenz beider Reaktionen zeigt sich der Unterschied zwischen der Auseinandersetzung mit der Freiheit und den Aufgaben der Kunst (Mennekes) und der Anwendung theologischer-kirchlicher Leitsätze auf die Kultur (Bahr).
Das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik wird sich im nächsten Heft u.a. mit der öffentlichen Intimität des Todes und den notwendigen künstlerischen Grenzüberschreitungen auseinandersetzen.
Vacances en Picardie IV – Laon
vor 4 Tagen