17 September 2008
Lingener Kunstpreis 2008 an Julia Oschatz
Den mit 7500 Euro dotierten Lingener Kunstpreis erhält 2008 die Künstlerin Julia Oschatz. Am 28. September wird um 11.30 Uhr in der Kunsthalle Lingen die Ausstellung „Julia Oschatz - Lingener Kunstpreis 2008“ eröffnet. Eine Einführung in das Werk der Künstlerin gibt anschließend Heiner Schepers, Direktor der Kunsthalle. Während der Ausstellung erscheint ein Katalog mit den installativen Arbeiten in der Lingener Kunsthalle.
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Ausstellung,
Tipp
16 September 2008
Völlig losgelöst
So etwas findet sich als Anmerkung von Matthias Morgenstern unter dem Titel "Kultische Destabilisierung" im Buch "Bibel in gerechter Sprache?: Kritik eines misslungenen Versuchs" von Ingolf U. Dalferth, Jens Schröter, Mohr Siebeck, 2007
Da wundert sich der Leser: Bibelübersetzungen mit kunst- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven zu vergleichen ist "völlig fehlgeleitet"? Vielen Dank, Major Tom! So kann man die Selbstghettoisierung der Theologie auch vorantreiben.
"Fehlgeleitet", lieber Kollege, ist darüber hinaus ein Wort aus dem Denken des autoritären Charakters, der andere Menschen immer nur als gelenkte und geleitete und nicht als selbständige und autonome denken kann. Die Antwort auf "fehlgeleitet" ist immer die rechte Lenkung und dementsprechend der Leiter, d.h. der Führer.
Da wundert sich der Leser: Bibelübersetzungen mit kunst- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven zu vergleichen ist "völlig fehlgeleitet"? Vielen Dank, Major Tom! So kann man die Selbstghettoisierung der Theologie auch vorantreiben.
"Fehlgeleitet", lieber Kollege, ist darüber hinaus ein Wort aus dem Denken des autoritären Charakters, der andere Menschen immer nur als gelenkte und geleitete und nicht als selbständige und autonome denken kann. Die Antwort auf "fehlgeleitet" ist immer die rechte Lenkung und dementsprechend der Leiter, d.h. der Führer.
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Kritik
05 September 2008
04 September 2008
Religiöse Mathematik
Idea meldet heute, der erfolgreichste Film aller Zeiten sei der 1979 gestartete Jesus Film, den mehr als 6 Milliarden Menschen gesehen hätten. Mehr als 6 Milliarden Menschen? Das ist sauber recherchiert. Denn die Statistik, auf die idea verweist, zeigt die aktuelle Zahl der Weltbevölkerung an und nicht die Filmzuschauer. Zugleich räumt die zitierte Seite ein, dass 3 Milliarden Menschen noch nie etwas von Jesus gehört hätten. Also müssen 3 Milliarden Menschen nach der Idea-Logik den Film zwar besucht, Augen und Ohren dabei aber verschlossen haben. Ein wahres Wunder!
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Kritik
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